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Warum Netzwerkökonomie nicht funktioniert

Oder vielmehr... warum Netzwerkökonomie NOCH nicht funktioniert!


Eigentlich ist die Netzwerkökonomie eine gute Idee. Man baut und betreibt nicht mehr riesige «Unternehmenstanker», die kaum mehr steuerbar sind, sondern die Wirtschaft funktioniert mit vielen kleinen, agilen Fregatten. So funktioniert das im Internet ja auch. Aber irgendwie kommt die Netzwerkökonomie nicht so voran, wie sie sollte. In diesem Artikel wirst du erfahren, warum das so ist und was die Zukunft der Netzwerkökonomie bringen könnte.


Die skurrile Situation in der Netzwerkökonomie

Netzwerke sind ein seltsames Phänomen. Auf der einen Seite ermöglichen sie es, Dinge zu tun, die wir alleine niemals hätten tun können. Aber auf der anderen Seite können Netzwerke auch frustrierend und verwirrend sein. Vor allem in der Netzwerkökonomie gibt es immer noch viel zu lernen. Man könnte meinen, dass in einer Welt, in der so vieles über das Internet abgewickelt wird, die Netzwerkökonomie schon weit fortgeschritten sein müsste. Aber leider ist das nicht der Fall. Die skurrile Situation in der Netzwerkökonomie ist, dass in Fachmedien seit Jahren darüber berichtet wird, wir allerdings immer noch keine Ahnung haben, wie sich alles richtig verhält. Das ist ärgerlich, weil es scheint, als ob jeden Tag neue Unternehmen und Ideen auftauchen, die versuchen, dieses Problem zu lösen - aber bisher hat noch keines von ihnen so richtig Erfolg gehabt.


Warum Netzwerkökonomie (noch) nicht funktioniert

Die Netzwerkökonomie ist ein Konzept, das besagt, dass Unternehmen immer stärker miteinander vernetzt sein werden und dadurch effizienter und produktiver werden. Allerdings gibt es einige Probleme, die diesem Konzept im Weg stehen.


Eines der Hauptprobleme ist, dass viele Unternehmen innerhalb einer Branche einfach nicht bereit sind, miteinander zu kooperieren. Es herrscht immer noch eine starke Konkurrenz unter den Unternehmen und viele wollen ihre Karten nicht offen auf den Tisch zu legen. Dadurch können sich keine richtigen Netzwerke bilden und die Vorteile der Netzwerkökonomie können nicht genutzt werden.


Ein weiteres Problem ist, dass die Technologien, die für eine erfolgreiche Vernetzung der Unternehmen notwendig sind, noch nicht ausgereift sind. Die meisten Unternehmen verfügen über unterschiedliche IT-Systeme und Kompatibilitätsprobleme sind häufig. Auch die Sicherheit der Daten ist oft ein Problem und es besteht die Gefahr, dass sensible Daten in die falschen Hände geraten.


Eine dritte Hürde ist die (noch) fehlende Akzeptanz eines Geschäftsmodells, das beitragen könnte, aus grossen, oft trägen Unternehmen, schneller agierende Einheiten zu formen: Das Subskriptionsmodell im Dienstleistungsbereich. Das Prinzip ist relativ einfach: Statt einmalig für eine Dienstleistung zu bezahlen, zahlt man monatlich oder jährlich einen kleineren Betrag. Dadurch können sich Unternehmen voll und ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, bspw. Produktentwicklung und -Design und alle Services, die nicht zu den eigentlichen Kernkompetenzen gehörten, mieten.


Letztlich bedeutet der Übergang von einer klassisch aufgestellen Organisation (alle Abteilungen und Funktionen befinden sich innerhalb der Firma) zu einem netzwerkorientierten Unternehmen die Weiterentwicklung des gesamten Unternehmenssystems von einem funktions- zu einem rollenorientierten System. Und das ist eine gewaltige Aufgabe.


Fazit, Ausblick und Zusatznutzen

Bisher hat die Netzwerkökonomie also nicht so richtig funktioniert. Es gibt zwar einige positive Beispiele von «Business Ökosystemen», in denen die netzwerkartige Zusammenarbeit bereits sehr gut funktioniert. Insgesamt ist das Konzept aber noch nicht so weit entwickelt, wie es sein sollte. Die Zukunft wird zeigen, ob sich die Situation verbessern wird oder ob die Netzwerkökonomie doch eher ein utopisches Konzept bleibt. Und doch bleibt es ein spannendes Konzept, das viel Potenzial für die Zukunft hat. Derzeit sind die Kosten für die Implementierung einer Netzwerkökonomie noch relativ hoch und es gibt nur wenige Unternehmen, die bereit sind, in diese «Technologie» zu investieren. Zudem ist die Regulierung der Netzwerkökonomie noch ein offenes Feld und es gibt keine einheitlichen Regeln für alle Länder. Diese Herausforderungen müssen gelöst werden, damit das Konzept der Netzwerkökonomie wirklich funktioniert.


Eine Netzwerkökonomie ist übrigens in vielen Fällen «eng verwandt» mit der Subskription von Produkten und Dienstleistungen. Weil man nicht mehr sämtliche Rollen und Funktionen in der eigenen Organisation hat, mietet man sich diese im benötigten Umfang. Subskriptionen fördern die Nachhaltigkeit der Wirtschaft, indem sie die Nutzung von Ressourcen und die Erzeugung von Abfall reduzieren. Durch die Schaffung von Netzwerkeffekten und wiederkehrenden Einkommensströmen können Unternehmen langfristig planen und investieren, was zur Schaffung stabiler Arbeitsplätze und zur Förderung der sozialen Verantwortung beitragen kann. Darüber hinaus können digitale Plattformen und Subscription-Services die Energie- und Kohlenstoffemissionen reduzieren, indem sie den Bedarf an physischen Produkten und Verpackungen verringern. Ergo: Die Netzwerkökonomie ist nicht nur ein Modewort, sondern könnte durchaus als Teil eines nachhaltigen Geschäftsmodells verstanden werden.


Ein kleines «Netzwerkökonomie»-Angebot von uns!

Eine Mission von uns, ist zu inspirieren. Das möchten wir mit den obigen Zeilen erreichen. Und das möchten wir auch mit einem standardisierten Angebot für einen kurzen Inspirationsworkshop. In 3 - 4 Stunden erarbeitet ihr euch mit unserer Moderation ein Bild, wie eure Organisation in einer quer gedachten Netzwerkökonomie-Version aussehen würde.


Geschäftsmann, der eine leuchtende Glühbirne in der Hand hält Geschäfts- und Innovationskonzept
Frei und wild denken: Mit unserem inspirierenden Kurzworkshop zum Thema Netzwerkökonomie sind wilde Gedankenspiele erwünscht

Wir selbst lieben die sogenannten «What if...»-Fragen. Es sind Fragestellungen, die es erlauben, sich innerhalb eines geschützten Rahmens das Undenkbare vorzustellen. So sind mit uns zusammen schon zahlreiche, disruptive Innovationen entstanden, weil man über die radikalen Fragestellungen auch auf Lösungsansätze kommt, an die man in einem auf kontinuierliche Verbesserung getrimmten Umfeld selten kommt. Gepaart mit dem so un-europäischen Mindset «Was müssten wir tun, um aus dem wilden Lösungsansatz einen gangbaren Weg für uns zu formen?» bieten die wilden Gedankenansätze einen guten Startpunkt, um auf wirklich innovative Ideen für die eigene Organisation zu kommen.


Du hast eben von einem un-europäischen Mindset gelesen. Das Gegenteil davon: Du kennst bestimmt die zwar klischeehaften, aber in unseren Breitengraden oft wahrgenommenen Innovationskiller wie «Geht nicht, weil...», «Da haben wir gar nicht die richtigen Leute dafür...» oder «Das kostet bestimmt so viel, dass...»

Zurück zu unserem Angebot: Ihr erarbeitet euch in drei bis vier kleinen Teams zu zwei bis vier Personen innerhalb einer guten halben Stunde die «Rohstoffe» für das nachfolgende, hypothetische Design einer neuen Organisation in einer Version, die auf eine Netzwerkökonomie aufbaut. Die Synthese zu einem Lösungsansatz funktioniert hernach mit einem systematisch-strukturierten «Approach».


Zielgruppe und Anzahl Teilnehmende

Fach- und Linienführungskräfte, mittleres bis oberes Management, 6 - ca. 12 Personen


Eignung des Kurzworkshops

Kann als Stand alone-Angebot wahrgenommen werden, um für einen nachfolgenden Unternehmensentwicklungsprozess eine Basis zu erarbeiten. Passt jedoch auch gut als Inspiration zum Start einer längeren Retraite bzw. zum Abschluss eines umfassenderen Strategieworkshops, um inspiriert nach Hause zu gehen.


Resultat

Ein sinnbildlicher Pre-totyp bzw. ein sinnbildliches Storyboard einer agilen Version des eigenen Unternehmens basierend auf dem Gedanken der Netzwerkökonomie


Dauer

Ca. 4 Stunden (1/2 Tag, bspw. von 8:30 - 12:30 oder 13:30 - 17:00 Uhr)


Durchführung/Sprachen

Präsenz: In der Schweiz oder angrenzendes Deutschland bzw. Oesterreich, Deutsch oder Englisch

Online: Keine geografische Beschränkung, Deutsch oder Englisch


Methodik

Entweder klassisch mit Flipchart und Haftnotizen. Oder gamifiziert-metaphorisch mit visueller Arbeitsweise oder LEGO® SERIOUS PLAY®. Online mit MS Teams/Webex/Zoom UND Mural als Online-Whiteboard.


Kosten

Auf Anfrage | Kein individualisierter Workshop, sondern kostensparendes Standard-Angebot


Suchst du noch nach einem Inspirationsteil für euren nächsten Strategie-Breakout? Oder möchtest du deine Mitarbeitenden einfach mal frei denken lassen? Dann schreib' uns eine kurze E-Mail und wir tauschen uns hernach aus, ob unser Angebot eure nächste Retraite bereichern könnte.



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