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Unternehmensentwicklung auf sportliche Art – Teil 3


Die hier sinnbildlich aufgeführten «Leitern zum Erfolg» führen nicht immer nur nach oben. Betrachtet man das Bild genau, führt der Weg zum nächsten Aufstieg seitwärts, in der gewählten Perspektive gar vorübergehend nach unten.

Jeder gewiefte Hochleistungssportler arbeitet nach einem Belastungs-Erholungs-Prinzip. Denn Leistungssteigerungen sind bloss aus einem regenerierten Zustand möglich. Das entspricht der oben aufgeführten Metapher der «Leitern zum Erfolg». Leistungssportler werden nachhaltig erfolgreich, wenn jahrelanges Training die Basis ihrer Physis und Psyche bildet. Die Grundlage ist – wie so oft – das Fundament zum Erfolg. In der Wirtschaft sind, daraus abgeleitet, die Grundlagen des Erfolgs gesunde Strukturen, motivierendes Umfeld und reibungslos funktionierende Prozesse.

Das im folgenden eBook aufgestellte «sportliche» Unternehmensentwicklungsmodell zielt darauf ab, dass erfolgreiche Personalentwicklungsmassnahmen erst dann richtig greifen, wenn das Fundament aus Strukturen, Umfeld, Philosophie und Prozessen gut funktioniert und leistungsfördernd wirkt. Einzelmassnahmen für Mitarbeitende sind sicherlich ohne Grundlagenaktivitäten nicht schlecht. Aber was nützt es, Mitarbeitende zu fördern und weiterzubilden, wenn sie ihr Potential in den «eigenen» Wänden nicht entfalten können?

Das formulierte Modell wurde in qualitativen Interviews in mittelständischen Unternehmen, aber auch in internationalen börsenkotierten Firmen verifiziert. Ich erwartete eigentlich, dass das Modell vor allem in den grossen Unternehmen Anklang finden würde, da nur jene Firmen über die Strukturen verfügen, um ein solches Modell einzuführen. Tat es grundsätzlich auch. Nur stets mit dem Hinweis, dass das Modell zwar innovativ und spannend sei, im kurzlebigen Alltag des Unternehmens aber keine Chance auf eine Umsetzung hätte. Grund: Die (zu) lange Zeitdauer, bis sich Erfolge einstellen würden. Im Gegensatz dazu zeigten die kleineren Firmen grosses Interesse, das Modell einzuführen. Das zeigt, dass kleinere, selbstständig agierende Firmeneinheiten flexibler agieren können, was in der schnelllebigen Wirtschaft von heute ganz bestimmt kein Nachteil ist.

Das formulierte Unternehmensentwicklungsmodell, das auf Grundsätzen des mentalen und psychologischen Trainings im Leistungssport basiert, setzt auf folgende hierarchischen bzw. chronologischen Elemente:

1. Erhöhung der Identifikation mit dem Unternehmen, Motivationssteigerung (nichtmonetär)

2. Einführung und Pflege eines «echten» Zielsetzungsmanagements (Fixe Implementierung in Alltag)

3. Individuelle Förderung der Mitarbeitenden (erst jetzt entfaltet die Massnahme die volle Wirkung)

4. Life Management im Sinne einer umfassenden Worklife Balance-Philosophie

5. Führungskrafte mutieren vermehrt zu People Managern (im Spitzensport gibt es kaum noch Spielertrainer…)


Kostenloses eBook… in drei Teilen beschrieben Der erste Teil der Artikel-Serie diente zur Einführung. Der zweite Artikel streift die These, Leistungssportler seien die «besseren» Arbeitskräfte sind und zeigt, welche Bereiche aus dem mentalen und psychologischen Training im Sport für die Arbeit untersucht wurden.

Als Change Manager und Business Coach implementiere ich das beschriebene Modell und setze es für mich selbst oder andere in eine nachhaltige Leistungssteigerung um.

Das kostenlos zugängliche eBook, welches das Thema ausführlich behandelt, kann über den untenstehenden Link «Open Publication» gestartet werden. Interessenten, die eine PDF-Kopie wünschen, melden sich bitte mit Angabe des gewünschten Einsatzzwecks unter markus.mueller@soulworxx.ch.


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