top of page
AutorenbildMarkus Müller

Augmented Reality im Standortmarketing: Wenn Tourist:innen mehr als nur das Schaufenster sehen

Willkommen in der faszinierenden Welt des Standortmanagements, wo Augmented Reality (AR) mehr als nur ein Gimmick für Videospiele ist! In diesem Artikel tauchen wir in die revolutionären Möglichkeiten ein, wie AR das Standortmanagement und -marketing transformiert und wie Standorte dadurch auf innovative Weise Besucher:innen anziehen können. Stell dir vor, du könntest deinen Besucher:innen die Welt um sie herum nicht nur zeigen, sondern sie auch mit digitalen Wundern anreichern. Genau das macht AR möglich!


In der heutigen, schnelllebigen Welt suchen Städte und Regionen ständig nach neuen Wegen, um mit Tourist:innen in Verbindung zu treten und ihnen unvergessliche Erlebnisse zu bieten. Augmented Reality (AR) öffnet die Tür zu einer solchen Innovation im Standortmanagement und -marketing. Diese Technologie ermöglicht es, die physische Welt mit digitalen Informationen zu überlagern und so die Art und Weise, wie Kunden mit Marken und Orten interagieren, neu zu gestalten. Doch die Einführung von AR im Standortmanagement bietet nicht nur Chancen, sondern wirft auch Fragen auf: Wie geht man ein AR-Projekt an? Was sind die Kosten? Und welcher Zeitrahmen ist realistisch?


Chancen von Augemented Reality im Standortmarketing

Augmented Reality im Standortmarketing bietet unvergleichliche Möglichkeiten, um die Kundenerfahrung zu bereichern und die Interaktion mit dem physischen Standort neu zu definieren. Durch das Überlagern von digitalen Informationen über die reale Welt können Unternehmen:

  • Produkte und Dienstleistungen auf innovative Weise präsentieren.

  • Bürger:innen und Besucher:innen mit interaktiven und personalisierten Inhalten ansprechen.

  • Die Markenbindung durch immersive Erlebnisse verstärken.

  • Navigationshilfen in komplexen Umgebungen wie Einkaufszentren oder Veranstaltungsorten bieten.


Wie geht man konkret an ein AR-Projekt bei Standorten heran?

Ein AR-Projekt beginnt mit der Definition der Ziele und der Zielgruppe. Es folgt die Auswahl der passenden AR-Plattform und -Tools, die Entwicklung des Konzepts und schliesslich die Umsetzung. Wichtig ist, dass das Projekt nicht isoliert betrachtet wird, sondern als Teil der gesamten Marketing- und Standortstrategie. Ein iterativer Prozess, bei dem Prototypen getestet und basierend auf Nutzerfeedback angepasst werden, ist essenziell für den Erfolg.


Tools und Plattformen für AR-Anwendungen

Die Auswahl an Tools und Plattformen für die Entwicklung von Augmented Reality (AR) Anwendungen ist vielfältig und bietet für jedes Projekt und jedes Skill-Set passende Optionen. Hier ist eine kleine Auswahl der aktuell populärsten AR-Tools und Plattformen:


1. ARKit

  • Beschreibung: ARKit ist eine Entwicklungsumgebung von Apple, die speziell für iOS-Geräte konzipiert wurde. Sie ermöglicht es Entwicklern, beeindruckende AR-Erlebnisse für iPhone und iPad zu schaffen.

  • Einsatzbereiche: Gesichtserkennung, Bewegungsverfolgung, Schätzung von Lichtverhältnissen, Unterstützung für 3D-Objekterkennung und -platzierung.


2. ARCore

  • Beschreibung: Googles ARCore ist das Pendant zu ARKit, jedoch für Android-Geräte. Es nutzt die Smartphone-Kamera, um die Umgebung zu verstehen und ermöglicht es, digitale Objekte und Informationen in dieser Umgebung zu platzieren.

  • Einsatzbereiche: Bewegungserkennung, Umgebungserkennung, Lichtschätzung, Benutzerinteraktionen.


3. Unity

  • Beschreibung: Unity ist eine der populärsten Cross-Platform-Spieleentwicklungs-Engines, die auch für die Entwicklung von AR-Anwendungen genutzt wird. Sie bietet Unterstützung für ARKit und ARCore sowie für Microsofts Mixed Reality Toolkit.

  • Einsatzbereiche: Spieleentwicklung, industrielle Anwendungen, Bildung, Marketing.


4. Vuforia

  • Beschreibung: Vuforia ist eine weit verbreitete AR-Plattform, die Entwicklern ermöglicht, AR-Erlebnisse auf mehreren Plattformen zu kreieren. Sie bietet fortschrittliche Computer-Vision-Technologien, um reale und digitale Welten zu verbinden.

  • Einsatzbereiche: Bilderkennung und -verfolgung, 3D-Objekterkennung, Ground Plane sowie VuMarks (eine Kombination aus Bilderkennung und QR-Code).


5. Unreal Engine

  • Beschreibung: Unreal Engine ist bekannt für ihre leistungsstarke Grafik-Engine, die auch für AR-Entwicklungen eingesetzt wird. Sie bietet hochqualitative visuelle Darstellungen und ist damit besonders für Projekte geeignet, bei denen es auf detaillierte Visualisierungen ankommt.

  • Einsatzbereiche: Architekturvisualisierung, Spieleentwicklung, Film- und Fernsehproduktion, Simulation.


6. Spark AR Studio

  • Beschreibung: Von Facebook entwickelt, ermöglicht Spark AR Studio das Erstellen von AR-Erfahrungen speziell für Instagram und Facebook. Es ist besonders zugänglich für Designer und Entwickler, die interaktive AR-Filter und -Effekte erstellen möchten.

  • Einsatzbereiche: Social Media Filter und Spiele, Markenwerbung, interaktive Kampagnen.


7. WebAR

  • Beschreibung: WebAR bezieht sich auf AR-Erlebnisse, die direkt über den Webbrowser auf einem Smartphone oder Tablet ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen App zugänglich sind. Verschiedene Frameworks wie A-Frame, AR.js und Three.js unterstützen die Entwicklung von WebAR-Anwendungen.

  • Einsatzbereiche: E-Commerce, Bildung, Marketing, leichte Spiele.


Diese Tools und Plattformen bieten eine breite Palette von Möglichkeiten für die Entwicklung von AR-Anwendungen. Die Auswahl des richtigen Werkzeugs hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts, der Zielplattform und den vorhandenen Entwicklungsfähigkeiten ab.


Budget: Was kostet ein AR-Projekt?

Die Kosten für AR-Projekte können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Komplexität des Projekts, den verwendeten Technologien und dem Umfang der Inhalte. Ein einfaches AR-Projekt kann bereits mit einem Budget von einigen Tausend Franken/Euro realisiert werden, während aufwändigere Unterfangen mit massgeschneiderten Inhalten und Funktionen schnell in den sechsstelligen Bereich steigen können.


Zeitrahmen: Wie viel Zeit muss man für AR-Projekte im Standortmarketing einrechnen?

Die Dauer eines Augmented Reality-Projektes im Standortmarketing variiert ebenfalls stark. Einfache Anwendungen können innerhalb von einigen Wochen bis Monaten entwickelt werden, während umfangreichere Projekte mehrere Monate bis zu einem Jahr Entwicklungszeit benötigen können. Entscheidend für den Zeitrahmen sind die Projektphase, die Qualitätssicherung und das Nutzerfeedback.


Wen benötigt es in einem querfunktionalen AR-Projekt?

Für ein erfolgreiches AR-Projekt ist ein querfunktionales Team essentiell, das folgende Expertisen umfasst:

  • Projektmanagement, um das Projekt zu koordinieren und im Zeit- und Budgetrahmen zu halten.

  • AR-Entwickler und Designer, die die technische Umsetzung und das visuelle Design verantworten.

  • Content-Strategen, die relevante und ansprechende Inhalte für die Zielgruppe entwickeln.

  • Marketing- und Vertriebsexperten, die das Projekt in die Gesamtstrategie einbetten und für dessen Vermarktung sorgen.

  • User-Experience (UX)-Designer, um eine intuitive und ansprechende Nutzerführung zu gewährleisten.

  • Datenschutz- und Sicherheitsexperten, um Compliance mit gesetzlichen Vorgaben sicherzustellen.

Ein solches Team stellt sicher, dass das AR-Projekt technisch realisierbar ist, den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht und sich nahtlos in die bestehenden Marketing- und Geschäftsstrategien einfügt.


Augmented Reality im Standortmarketing: Mehr als nur ein Hightech-Schnickschnack

Augmented Reality im Standortmarketing bringt eine neue Dimension in die Kundenansprache. Es geht nicht mehr nur darum, Informationen zu vermitteln, sondern Erlebnisse zu schaffen, die im Gedächtnis bleiben. Doch wie genau funktioniert das? Und was muss man beachten, um AR erfolgreich für das Standortmanagement einzusetzen? Hier kommen 11 wissenswerte Punkte, Tipps und Tricks:


11 wissenswerte Punkte, Tipps und Tricks für Standortmarketing durch Augmented Reality

  1. Zielgruppe verstehen: Kenne deine Zielgruppe, um AR-Erlebnisse zu schaffen, die sie ansprechen und begeistern.

  2. Interaktivität fördern: Nutze AR, um interaktive Erlebnisse zu schaffen, die Nutzer aktiv einbinden.

  3. Ortsbezogene Daten nutzen: Integriere GPS- und AR-Technologien, um Nutzern standortbezogene Informationen oder Erlebnisse zu bieten.

  4. Storytelling einsetzen: Erzähle Geschichten rund um deinen Standort, um eine emotionale Verbindung aufzubauen.

  5. Design und Usability: Achte auf ein intuitives Design und eine einfache Bedienbarkeit deiner AR-Anwendungen.

  6. Innovation und Kreativität: Sei kreativ in der Anwendung von AR, um dich von der Konkurrenz abzuheben.

  7. Sicherheit und Datenschutz: Berücksichtige Datenschutzrichtlinien und sorge für die Sicherheit der Nutzerdaten.

  8. Technische Kompatibilität: Stelle sicher, dass deine AR-Angebote mit gängigen Smartphones und AR-Brillen kompatibel sind.

  9. Feedback einholen: Nutze Nutzerfeedback, um deine AR-Erlebnisse kontinuierlich zu verbessern.

  10. Marketingstrategien anpassen: Integriere AR nahtlos in deine bestehenden Marketingstrategien.

  11. Zukunftstrends im Blick behalten: Bleibe auf dem Laufenden über neue AR-Technologien und -Anwendungen.


Cheat Sheet: 10 innovative Einsatzmöglichkeiten von AR im Standortmanagement

  1. Virtuelle Touren durch Geschäftsräume oder Produktionsstätten

  2. Interaktive Wegweiser in grossen Komplexen wie Einkaufszentren oder Flughäfen

  3. Augmentierte Schaufensterdisplays, die Produkte in Aktion zeigen

  4. AR-Spiele, die Kunden an bestimmte Orte führen

  5. Virtuelle Informationsstände und -tafeln, die je nach Betrachterstandort Informationen anzeigen

  6. Historische Rekonstruktionen an touristischen Sehenswürdigkeiten

  7. AR-Workshops oder -Seminare für Bildungszwecke

  8. Personalisierte Werbeanzeigen in der realen Welt

  9. Virtuelle Umkleidekabinen für Bekleidungsgeschäfte

  10. Augmentierte Kunstinstallationen im öffentlichen Raum


4 Fallbeispiele und Studien zu Augmented Reality im Standortmarketing


Virtual Reality im Tourismus: Use Cases & 12 Trends für 2019 https://www.realizingprogress.com/2019/03/virtual-reality-im-tourismus/


E-Marketing via Augmented Reality: A Case Study in the Tourism and Hospitality Industry


Standortmarketing und e-government mit Virtual Reality


Standortmarketing: Wie innovative Technologie Städte und Regionen virtuell zum Leben erweckt

Der Artikel beschreibt u. a., wie man den Hamburger Hafen in virtueller Realität erleben kann.




Fazit zu Augmented Reality im Standortmarketing

Augmented Reality ist kein blosser Trend, sondern ein mächtiges Werkzeug, das das Standortmanagement und -marketing grundlegend verändert. Durch die Schaffung einzigartiger, interaktiver und immersiver Erlebnisse können Standorte eine tiefere Verbindung zu Besucher:innen und Tourist:innen aufbauen. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos, und die oben genannten Tipps und Tricks sollen als Inspiration dienen, um die Potenziale von AR voll auszuschöpfen. Mit Kreativität, strategischer Planung und einem Verständnis für die neuesten Technologien kann AR eine Schlüsselrolle im Erfolg moderner Standortmanagementstrategien spielen.


Kreative Services von SOULWORXX für Standorte

Viele Städte und Gemeinden - vor allem jene, die einander geografisch nahe liegen - sind oft mehr oder weniger austauschbar, weil sie harte Standortvorteile wie Erreichbarkeit, Naturnähe etc. teilen. Es sei denn, sie haben kleine, feine einzigartige Standortvorteile über Innovationsarbeit entwickelt.


Genau das ist unser Kredo: Jeder Standort kann einzigartig werden! Doch es ist harte Arbeit! Und das wiederum ist unser Ding: Innovation für Standorte!



Nehmt Kontakt mit uns auf! Für freuen uns, euch kennenzulernen!



Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page